Neue Brücken bauen

Foto: Jean-Marie Valder, journal L'Alsace, Die teilnehmenden Studierenden mit ihren Betreuern

18 Studierende - 9 deutsch- und 9 französischsprachige – nehmen an der vierten Deutsch-Französischen Sommeruniversität teil. Veranstalter sind das Netzwerk der elsässischen Ingenieur-, Architektur- und Management-Hochschulen Alsace Tech und seiner Partner: TriRhenaTech, die Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften und NovaTris, das Zentrum für grenzüberschreitende Kompetenzen der Université de Haute-Alsace (UHA). 10 Tage lang können die Teilnehmer auf dem Campus der UHA ihre Sprachkenntnisse verbessern, in binationalen Teams zusammenarbeiten, das interkulturelle Umfeld der Teilnehmer besser verstehen lernen und vor allem schöne gemeinsame Erlebnisse haben.

Ein Geschenk an sich selbst

Die Sommeruniversität findet zum vierten Mal auf dem Campus von Mulhouse in der Projektträgerschaft des Netzwerks Alsace Tech und in enger Partnerschaft mit TriRhenaTech und NovaTris statt. 10 Tage lang treffen sich hier 18 Studierende aus der Region Oberrhein im Alter zwischen 17 und 33 Jahren sowie Studierende von der Deutsch-französischen Hochschule, von der Universität Avignon und von der Ruhr-Universität Bochum.
Ann-Kathrin, Doktorandin in politischer Ökonomie an der Ruhr-Universität Bochum, macht sich „mit der Teilnahme an der Sommeruniversität Die Brücke selbst ein Geschenk. Das Programm hat mich einfach überzeugt.“ Nach Studienaufenthalten in China, den Vereinigten Staaten und in Europa will sie ihr Französisch verbessern. Französisch ist ihre 5. Sprache und, wie sie meint, „die schönste Sprache der Welt“.
Chloé stammt aus Gabun und ist Studentin im Vorbereitungsstudiengang an der Hochschule für allgemeine Ingenieurwissenschaften ECAM Strasbourg-Europe. Sie möchte andere Kulturen kennenlernen und ihr Auslandsstudienjahr in Wien vorbereiten.
Prof. Serge Neunlist, Vizepräsident der UHA für grenzüberschreitende Beziehungen und von Eucor – The European Campus, erklärte gemeinsam mit Prof. Laurent Bigué, Rektor der ENSISA und Vizepräsident von Alsace Tech, in seiner Grußbotschaft: „Die Teilnehmer kommen aus ganz unterschiedlichen Kontexten und Studiengängen, so dass alle Voraussetzungen für die Entstehung neuer interkultureller Beziehungen gegeben sind.“ Er wünschte all den teilnehmenden, sich auf dieser Sommeruniversität neue Kompetenzen anzueignen, die ihnen helfen werden, Brücken zur Überwindung von geografischen und geistigen Grenzen zu bauen.
Die Sommeruniversität Die Brücke wird vom DFJW, von der Deutsch-französischen Hochschule und vom Programm für Zukunftsinvestitionen der Unistra im Rahmen des Projekts Eucor Entrepreneurship kofinanziert. Dank dieser Unterstützung konnten die Teilnahmegebühren auf 200 € pro Studierende(r) begrenzt werden.

Ein grenzüberschreitendes Programm

Das Programm dieser Sommeruniversität ist äußerst reichhaltig und enthält folgende Veranstaltungen:
- 13 Stunden Training im Sprachtandem unter Leitung von zwei Sprachtutorinnen der UHA
- 3 halbe Tage, an denen zwei Dozentinnen von NovaTris die Studierenden mit interkulturellen Kompetenzen vertraut machen
- 6 halbe Tage deutsch-französische Teamarbeit zu verschiedenen Aufgabenstellungen der Unternehmen ALE International und Bürkert und der Organisation Cadr sowie zu einem von Semiar (elsässisches Gründerzentrum) gewählten unternehmerischen Thema. Begleitet werden die Studierenden bei diesen Veranstaltungen von einem(r) TutorIn für Projektmanagement von der ENSISA und einer Dozentin von NovaTris
- Exkursionen in das Öko-Quartier Vauban, in eine kleine Brauerei in Freiburg, zum Industriestandort
von Bürkert in Triembach au Val und Besichtigung der Stadt Mulhouse
- aber auch gesellige Momente, insbesondere mit kulinarischen Abenden zum Thema deutschfranzösische Kochkunst, wobei das Menu gemeinsam zusammengestellt und die Speisen auch gemeinsam zubereitet werden.

 

Alsace Tech, eingetragener Verein nach lokalem Recht, Vorsitzender: Jean-François Quéré, Rektor der Hochschule für Wasserbau und Umwelt (Engees). Die 14 am Netzwerk beteiligten Hochschulen sind: die ECAM Strasbourg-Europe, die ECPM, die EI.CESI, die EXIA CESI, die EICnam, die EM Strasbourg, die ENGEES, die ENSAS, die ENSCMu, die ENSISA, die EOST, die ESBS, die INSA de Strasbourg und die Télécom Physique Strasbourg.
TriRhenaTech, die Allianz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften am Oberrhein, besteht aus den Hochschulen Kaiserslautern, Karlsruhe, Offenburg und Furtwangen, der Duale Hochschule Lörrach, der Fachhochschule Nordwestschweiz und Alsace Tech, dem Netz der elsässischen Grandes Ecoles. Die Geschäftsstelle wird gemeinsam im Rahmen eines INTERREG V Oberrhein Projekt finanziert.


Pressekontakt: Marie Wolkers, Geschäftsführerin von Alsace Tech: marie.wolkers(at)alsacetech.org
– 0033613889436

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