Forschung für die Fahrzeuge von morgen

Gerätespende bestehend aus einer Hebebühne, eines Motortesters, zwei Systemtestern und werkstatttypischen Werkzeugen

Bei der Spendenübergabe (v. l.): Johann Soder, Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, Dr. Bernd Lichtenberg, Prof. Dr. Peter Neugebauer und Cornelia Petzold-Schick (Foto: John Christ)

Robert Bosch GmbH spendet der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Werkstattausrüstung im Wert von 62000 Euro für eine Forschungswerkstatt.

Bruchsal, Karlsruhe: Am heutigen Mittwoch, 3. Dezember 2014, überreichte Dr. Bernd Lichtenberg, Leiter der Entwicklung Automotive Aftermarket Karlsruhe, im Namen der Robert Bosch GmbH im Beisein der Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal Cornelia Petzold-Schick, des Geschäftsführers Technik der SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Johann Soder und des Rektors der Hochschule Karlsruhe Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel die Gerätespende bestehend aus einer Hebebühne, eines Motortesters, zwei Systemtestern und werkstatttypischen Werkzeugen an den Leiter des Instituts für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) Prof. Dr. Peter Neugebauer.

Das IEEM wurde 2012 am Forschungscampus Bruchsal – dem Gelände der ehemaligen International University – gegründet. Über eine strategische Kooperation arbeitet das IEEM mit der ebenso dort ansässigen SEW-EURODRIVE in mehreren Forschungsprojekten und bei studentischen Abschlussarbeiten zusammen.

Am IEEM werden Forschungsarbeiten zu Kraftfahrzeugen vom morgen durchgeführt, daher werden viele Projekte in Kooperation mit Fahrzeugherstellern und -zulieferern durchgeführt. In den Projekten sind jedoch immer wieder An- und Umbauten an den Testfahrzeugen notwendig, die nur mit einer professionellen Ausrüstung durchgeführt werden können.

Grundvoraussetzung dafür ist eine eigene Forschungswerkstatt speziell für Kraftfahrzeuge.

Durch die Gerätespende erweitern sich die Forschungs- und Lehrmöglichkeiten des IEEM beträchtlich. Fahrzeuge können so qualifiziert untersucht und Fehler diagnostiziert werden, beispielsweise auch von selbstentwickelten elektronischen Fahrzeugbauteilen. Die Hebebühne ermöglicht den problemlosen Zugang zu allen wichtigen Baugruppen der Fahrzeuge. Andere Test- und Analysegeräte erlauben künftig auch mobil, wesentliche Fahrzeugparameter wie z. B. Abgaswerte und Diagnosedaten zu erfassen und auszuwerten. Mit der neuen Ausstattung ergeben sich auch für die Studierenden neue, attraktive Möglichkeiten zu Projekt- und Abschlussarbeiten. „Zusammen mit unseren industriellen Forschungspartnern werden wir mit dieser Ausstattung zudem neue Forschungsthemen erschließen können“, so Prof. Dr. Peter Neugebauer als Leiter des IEEM.

„Bosch betrachtet seit jeher die Ausbildung und Förderung junger Menschen als Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung“, betont Dr.-Ing. Hans- Peter Meyen, Vorstand des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket der Robert Bosch GmbH anlässlich der Übergabe von Bosch-Werkstatttechnik an die Hochschule Karlsruhe. „Dies hat bei Bosch Tradition und ist ein elementarer Grundwert, ganz im Sinne unseres Firmengründers Robert Bosch. Daher freut es uns als in Karlsruhe ansässiger Bosch-Geschäftsbereich, wenn wir mit Bosch-Werkstatttechnik einen praktischen Beitrag für die Qualität und den Erfolg des Studiums am Institut für Energieeffiziente Mobilität an der Hochschule Karlsruhe leisten können.“

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