Die HTW Berlin schließt Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen mit einem Festakt ab

Festakt zum 20-jährigen Bestehen

HTW Berlin / Matthew Schoenfelder

Am 10. November findet auch die offizielle Amtsübergabe der alten Hochschulleitung an die neue im Audimax statt.

Ein Festakt am 10. November beendet die Feierlichkeiten der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) zum 20-jährigen Bestehen als rechtlich selbstständige Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Im Rahmen der Veranstaltung, bei der auch die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, ein Grußwort spricht, findet auch die offizielle Amtsüberhabe der alten Hochschulleitung an die neue statt. Dem Festakt werden zahlreiche Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft beiwohnen.

Im Rahmen des Festakts findet auch eine hochschulpolitische Gesprächsrunde statt. Debattiert wird über die Frage „Stiefmütterchendasein oder rosige Zukunft - was blüht den Fachhochschulen im deutschen Wissenschaftssystem?“ Antworten darauf geben u.a. Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär und Mitglied der Geschäftsleitung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, Rektor der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft und derzeit Sprecher der Hochschulallianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech), sowie die Präsidentin der Beuth Hochschule für Technik Berlin, Prof. Dr. Monika Groß.

Die HTW Berlin ist ein „Kind“ des Mauerfalls. Ihre Gründung erfolgte im Oktober 1991, nachdem der Wissenschaftsrat bei seiner Analyse der Hochschullandschaft zu der Auffassung gekommen war, dass die Fachhochschulausbildung gegenüber der universitären Ausbildung gestärkt werden müsse. Das Gremium schlug dem Berliner Senat vor, eine Fachhochschule für Technik und Wirtschaft aufzubauen. Bis zu ihrer rechtlichen Selbstständigkeit am 1. April 1994 stand die „FHTW in Gründung“ als sogenannte Teilkörperschaft unter den Fittichen der heutigen Beuth Hochschule für Technik Berlin.

Die „FHTW in Gründung“ knüpfte mit ihren technischen, gestalterischen und kulturwissenschaftlichen Studiengängen an die Bildungstradition der Ingenieurhochschule Berlin-Lichtenberg an. Der wirtschaftswissenschaftliche Bereich wurde völlig neu aufgebaut, und zwar in den Räumlichkeiten der im Oktober 1991 aufgelösten Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst. Dieser Standort ist noch heute Sitz der Hochschulverwaltung und des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften I. Alle anderen Hochschulstandorte wurden zugunsten des 2009 bezogenen Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide aufgegeben.

Heute ist die HTW Berlin mit 13.000 Studierenden und 70 Bachelor- und Masterstudiengängen die größte und vielfältigste Berliner Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Im Mai dieses Jahres erhielt sie als erste und bis dato einzige Berliner Hochschule ein Gütesiegel für ihr Qualitätsmanagement .

Weitere Information zum Jubiläumsjahr: http://20jahre.htw-berlin.de

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