Start ins Wintersemesters 2016/17

WS 2016/17

Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel (li.) im Gespräch mit „Erstis“ (Foto: John Christ/HsKA)

Trotz demographischen Wandels wird jeder Studienplatz an der Hochschule Karlsruhe vergeben; räumlicher Ausbau der Hochschule wird fortgesetzt.

Neuzulassungen
Zu Beginn des Wintersemesters wurden von Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel und den beiden Prorektoren Prof. Dr. Dieter Höpfel und Prof. Dr. Markus Stöckner am heutigen Mittwoch, 5. Oktober 2017, die 1 923 neu immatrikulierten Studierenden an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (HsKA) persönlich begrüßt, von denen sich 67 in höhere Fachsemester eingeschrieben haben. Hinzu kommen noch 82 Austauschstudierende von ausländischen Partnerhochschulen, die ihr Studium an der HsKA bis zu zwei Semester fortsetzen.

Gesamtzahl
Mit knapp 8 500 erreicht die Gesamtzahl der Studierenden wieder annähernd den bisherigen Höchststand im vorangegangenen Wintersemester.

Bewerbung/Auslastung
Im Wintersemester 2016/17 werden in den Bachelorstudiengängen 1 348 Studienanfängerplätze vergeben. Für diese gingen 7 721 Bewerbungen ein. Die Bewerberzahl hat sich damit gegenüber dem vergangenen Wintersemester um 12,2 % verringert.

Die stärkste Nachfrage ist in den Bachelorstudiengängen Kommunikation und Medienmanagement (1 264 Bewerbungen auf 70 Plätze), International Management (1 155 Bewerbungen auf 153 Plätze), Wirtschaftsingenieurwesen (1077 Bewerbungen auf 213 Plätze) sowie Medien- und Kommunikationsinformatik (289 Bewerbungen auf 30 Plätze) zu verzeichnen. Gut ist die Nachfrage auch in den meisten ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen, bei 100 Plätzen im Maschinenbau waren dies 614 Bewerbungen, 401 auf 53 Plätze in der Fahrzeugtechnologie, 405 auf 45 Plätze im Bauingenieurwesen und 521 auf 49 Plätze in der Architektur. Ungebrochen ist auch das Interesse an einem Informatikstudium: Neben der schon genannten Medien- und Kommunikationsinformatik bewarben sich auf 67 Plätze in der Informatik 272 Interessenten und in der Wirtschaftsinformatik waren dies 509 auf 76 Plätze. Analog zum bundes- und landesweiten Trend besteht trotz guter Arbeitsmarktchancen eine geringere Nachfrage bei Elektrotechnikstudiengängen, auch wenn an der Hochschule Karlsruhe in diesen Studienangeboten jeder Platz belegt werden konnte.

Bei den Masterstudiengängen kamen im Wintersemester 2016/17 auf 281 Studienanfängerplätze 1 472 Bewerbungen. Deren Zahl ging damit gegenüber dem vorangegangenen Wintersemester um 13,7 % zurück. Zu den Spitzenreitern im Bewerberinteresse zählt neben Kommunikation und Medienmanagement, International Management, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau im Gegensatz zu den Bachelorstudiengängen auch Elektro- und Informationstechnik.

Zum Wintersemester 2015/16 wurde an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gemeinsam mit einer mexikanischen und einer taiwanesischen Partnerhochschule der Studiengang „Tricontinental Master in Global Studies“ eingeführt. Auf die acht Plätze, die an Studierende der HsKA vergeben werden können, gingen 79 Bewerbungen ein – das neue Studienangebot wird also sehr gut nachgefragt.

In der Summe ist die Hochschule sehr gut ausgelastet: 1 586 Studierende wurden in den Bachelorstudiengängen bei 1 348 verfügbaren Erstsemesterplätzen aufgenommen, 337 bei 281 verfügbaren Plätzen in den Masterstudiengängen – die Hochschule ist damit erneut überbucht. Die Hochschule spürt damit bei ihrem Studienangebot den demografischen Wandel nicht in der absoluten Studierendenzahl oder in der Auslastung ihrer Studienangebote, allerdings in einem Rückgang der Bewerberzahlen.

Internationales
Von den 1 923 neu immatrikulierten Studierenden im 1. Fachsemester stammen 220 aus dem Ausland – das entspricht einem Anteil von 11,4 %. Insgesamt studieren an der Hochschule 1 127 ausländische Studierende, das bedeutet einen Anteil von 13,3 %, der damit gegenüber dem vorhergehenden Wintersemester leicht gestiegen ist.

Frauenanteil
2 284 der knapp 8 500 Studierenden sind weiblich (27 %). Der Anteil unter den Erstimmatrikulierten liegt bei 30 %. Das Interesse von Frauen an der Hochschule und ihren Studienangeboten in den vergangenen Semestern steigt damit weiter.

Neuer Studiengang
Je mehr Unternehmen auf den Weltmärkten agieren, umso wichtiger wird die Gestaltung globaler Geschäftsprozesse. Das erfordert auch neue IT-basierte Lösungen für das globale Miteinander von Personen und Organisationen.
Interkulturelle Kompetenzen gepaart mit IT-Wissen und der Fähigkeit, in Teams mit Kunden und verschiedenen Spezialisten bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln – das werden in Zukunft noch stärker Kernbereiche vieler weltweit agierender Unternehmen werden. Entsprechend ist die Nachfrage nach solchen Experten: Derzeit fehlen auf dem Arbeitsmarkt mehrere 10 000 Fachkräfte, die diese Arbeitsgebiete in der digitalen und global vernetzten Wirtschaft und Gesellschaft fundiert abdecken können. Auf Grundlage dieses Bedarfs, der in Zukunft noch steigen wird, führt die Hochschule Karlsruhe zum Wintersemester 2016/17 den Bachelorstudiengang „Internationales IT Business“ mit 40 Plätzen an der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik ein, die auch alle vergeben werden konnten.
Allerdings erhöht sich damit die Gesamtzahl der Studienanfängerplätze nicht, da die Anfängerplätze im Bachelorstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ entsprechend reduziert wurden.

Rankings
Auch im aktuellen Jahr konnte die Hochschule in renommierten Rankings wieder Topergebnisse erzielen.

CHE-Hochschulranking
Mit mehr als 300 untersuchten Hochschulen, 2 700 Fachbereichen, mehr als 10000 Studiengängen ist das CHE-Hochschulranking das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung berücksichtigt es auch die Urteile der Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Der neue ZEIT- Studienführer 2016/17 erschien mit den Rankingergebnissen Anfang Mai 2016 im Zeitschriftenhandel. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, in diesem u. a. Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen, Maschinenbau und Mechatronik. Dabei erzielte die HsKA mit ihren Studienangeboten gleich mehrfach Spitzenergebnisse. Insbesondere zeigten sich die Studierenden mit der Studiensituation insgesamt sehr zufrieden.

Maschinenbau
Ein Topergebnis erzielen die Maschinenbaustudienangebote der HsKA, die viermal in einer Spitzengruppe vertreten sind: Abschluss in angemessener Zeit, Betreuung durch Lehrende, Arbeitsmarkt- und Berufsbezug sowie die Studiensituation insgesamt, wobei sich die Studierenden in allen 13 erhobenen Einzelkriterien rundum äußerst zufrieden zeigen, insbesondere in Bezug auf die Betreuung durch die Lehrenden, der Unterstützung im Studium, auf das Lehrangebot, die Studierbarkeit, die Prüfungen, den Berufs- und Praxisbezug, die Unterstützung im Auslandsstudium sowie der Bibliotheks- und IT-Ausstattung.

Bauingenieurwesen
Im Bauingenieurwesen ist die Hochschule gleich in drei Kategorien in der Spitzengruppe vertreten: Abschluss in angemessener Zeit, Kontakt zur Berufspraxis und Studiensituation insgesamt. Besonders überzeugt zeigen sich die Studierenden von der Betreuung durch die Lehrenden, der Unterstützung im Studium, der Studierbarkeit, dem Berufsbezug und der räumlichen Ausstattung wie auch der Bibliotheks- und IT-Ausstattung. Wird in der Bewertung auch die internationale Ausrichtung der Studienangebote berücksichtigt – auch hier befindet sich die HsKA in der Spitzengruppe – wird in der Summe die beste Platzierung einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) erreicht.

Mechatronik
Die Mechatronik schafft es zweimal in die Spitzengruppe: bei Abschluss in angemessener Zeit und Kontakt zur Berufspraxis. Im Ranking konnten diese Angebote insbesondere auch durch ihre internationale Ausrichtung punkten.

Architektur
In der Architektur liegt die HsKA sowohl beim Abschluss in angemessener Zeit als auch bei der Studiensituation insgesamt jeweils in der Spitzengruppe. Besonders positiv wurden von den Studierenden dabei die räumliche Ausstattung und der ausgeprägte Berufsbezug bewertet.

Andere Ergebnisse stammen aus den CHE-Untersuchungen der Vorjahre. 2015 lagen die Informatikstudienangebote der Hochschule Karlsruhe in ihrem Bezug zur Berufspraxis sowie in der Studienzeit (Abschluss in angemessener Zeit) jeweils in der Spitzengruppe. Zudem landete der Masterstudiengang Informatik bei der internationalen Ausrichtung von Studium und Lehre in der Spitzengruppe.

In der Datenerhebung 2014 waren u. a. die Studienangebote Wirtschaftsinformatik, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftsingenieurwesen sowie die Wirtschaftswissenschaften untersucht worden. Dabei konnte die Hochschule Karlsruhe absolute Spitzenergebnisse erzielen. Sowohl in der Wirtschaftsinformatik als auch in der Medien- und Kommunikationswissenschaft, vertreten durch den Studiengang Kommunikation und Medienmanagement, liegt die HsKA bei allen zentralen Bewertungskriterien in der Spitzengruppe. Sie zählt damit in der Wirtschaftsinformatik zu den beiden besten Fachhochschulen, in der Medien- und Kommunikationswissenschaft zu den besten drei! Mehrfach ist die Hochschule auch in den jeweiligen Spitzengruppen mit den Studienangeboten Wirtschaftsingenieurwesen und International Management vertreten.

Trendence Graduate Barometer
Zum achtzehnten Mal befragte das Berliner trendence Institut innerhalb der bundesweiten Vergleichsstudie „trendence Graduate Barometer – German IT Edition“ examensnahe IT-Studierende zu ihren Karrierewünschen, den beliebtesten Arbeitgebern und zur eigenen Hochschule. Beteiligt waren in diesem Jahr 5 711 Studierende an 69 Hochschulen.

Dabei stellten die eigenen Informatik- und Wirtschaftsinformatikstudierenden der Hochschule Karlsruhe ein exzellentes Zeugnis aus – in fünf von zehn Bewertungskategorien, in die 28 einzelne Messkriterien einflossen, zählt sie bundesweit zu den „Top-Performern“! Und auch in vier der fünf weiteren Kategorien erzielt sie ganz ausgezeichnete Bewertungen, sodass sie unter den Fachhochschulen in acht Kategorien Platz 1 belegt und zwar in der Bewertung der Dozenten und Professoren, im Praxisbezug der Ausbildung, in der Internationalität der Hochschulausbildung, in der Kooperation mit der Wirtschaft und bei ihren Angeboten zur Karriereberatung und -förderung, den sogenannten Career Services, sowie der Qualität ihrer Service- und Beratungseinrichtungen und den studentischen Aktivitäten. In der Qualität und Aktualität der Bibliothek erzielt sie unter allen Hochschulen, also auch einschließlich der Universitäten, Platz 1 – in der Summe ist somit die Hochschule Karlsruhe mit Abstand die beste Fachhochschule des aktuellen Hochschulrankings. So ist es auch kein Wunder, dass die Informatik- und Wirtschaftsinformatikstudierenden der Hochschule Karlsruhe mit ihrer Hochschulausbildung deutlicher zufrieden sind als dies bundesweit im Durchschnitt der Fall ist. Wesentlich höher als im Bundesdurchschnitt ist auch der Anteil der Bachelorstudierenden, die gerne an der Hochschule Karlsruhe ihr Studium in einem Masterstudiengang fortsetzen möchten, und mehr als 96 % der befragten Studierenden empfehlen ihre Hochschule weiter!

„Die Ergebnisse in renommierten Hochschulrankings“, betont Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, „bestätigen uns immer wieder die hohe Qualität unserer Studienangebote, die wir insbesondere durch eine enge Verzahnung von Lehre und angewandter Forschung erreichen. Das eröffnet unseren Absolventinnen und Absolventen weltweit beste Berufsaussichten.“

Weiterbildung
Zur Stärkung und zum Ausbau der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Baden-Württemberg fördern das Land und die EU Projekte zum lebenslangen Lernen mit insgesamt 9 Mio. €. Finanziert wird das Programm je zur Hälfte vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg (MWK) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union. Als eine von 16 geförderten Hochschulen erhält auch die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft zu Beginn des neuen Jahres für ihr Projekt „WB-ME – weiter bilden – mehr erreichen“ Fördermittel über rund 536 000 € über einen Zeitraum von drei Jahren zum Aus- und Aufbau von Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung, die am hochschuleigenen Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) gebündelt sind. Die Hochschule setzt die bereitgestellten Mittel zunächst dafür ein, das IWW zu einer leistungsfähigen, zentralen Serviceeinrichtung für die wissenschaftliche Weiterbildung auszubauen und berufsbegleitende, modularisierte Kontakt- und Masterstudiengänge einzuführen. Zielgruppen der Weiterbildungsangebote sind insbesondere berufstätige und berufserfahrene Personen in der Informatik, den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
„Mit den zugesagten Fördermitteln sind wir in der Lage, die Weiterbildung als drittes Standbein – neben der Lehre und Forschung – institutionell intensiver in der Hochschule zu verankern und damit nachhaltig zu stärken“, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel. „Der Ausbau der wissenschaftlichen Weiterbildung ist für uns nicht nur gesetzlicher Auftrag, sondern spiegelt auch ein Selbstverständnis der Hochschule wider, Menschen auf ihren Ausbildungs- und Berufswegen ein Leben lang zu begleiten und ihnen den wissenschaftlichen Background zu geben, den sie benötigen.

Haushalt
Zur Finanzierung der Hochschulen bestand in Baden-Württemberg ein sog. Solidarpakt, mit dem quasi die Haushaltssituation 2006 für die Hochschule bis 2014 „eingefroren“ wurde. Land und Hochschulen haben sich über die künftige Hochschulfinanzierung bis einschließlich 2020 geeinigt und konnten am 9. Januar 2015 einen neuen Hochschulfinanzierungsvertrag abschließen.
Damit verfügen die Hochschulen also über finanzielle Planungssicherheit für die nächsten sechs Jahre. „Der jährliche Zuwachs der regulären Hochschulhaushaltsmittel von 3 % wird sich bei den HAWen fast ausschließlich so auswirken, dass Mittel aus bisherigen Programmen in den regulären Haushalt umgeschichtet werden“, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, „das betrifft an unserer Hochschule die sogenannten ‚Qualitätssicherungsmittel‘, also die ehemaligen Studiengebühren. Für die Hochschule bedeutet dies keinen Zuwachs an Mitteln. Die wesentliche Gegenleistung der Hochschulen besteht darin, die Studienanfängerplätze bis 2020 im gegenwärtigen Umfang weiterhin anzubieten.“

Aufgrund ihres starken Wachstums in den vergangenen Jahren profitierte die Hochschule von den Finanzmitteln, die das Land Baden-Württemberg und der Bund für die Einrichtung und Unterhaltung neuer Studienplätze bereitstellen. Auch die Finanzierung des Ausbauprogramms „Hochschulpakt 2020“ des Bundes als Komplementärfinanzierungsprogramm zum Landesprogramm „Hochschule 2012“ zur Schaffung neuer Studienplätze (ab dem Jahr 2006) wurde verlängert. Bei der Weiterleitung der Bundesmittel an die Hochschulen hat das Land Baden-Württemberg Veränderungen gegenüber der bisherigen Mittelzuteilung vorgenommen. Rund 10 % der Mittel werden nun zur Finanzierung von Projekten genutzt, die von den Hochschulen – mit ungewissen Erfolgsaussichten – beantragt werden können. Der Hochschule stehen damit für ihre Grundaufgaben weniger Mittel zur Verfügung.

Gleichzeitig wurden vom Bund und dem Land Baden-Württemberg Mittel zur Verbesserung der Lehre zur Verfügung gestellt. Die HsKA war überaus erfolgreich bei den Antragsstellungen und konnte für folgende fünf Projekte mehr als 6 Mio. Euro einwerben, die alle im Jahr 2016 ihren Starttermin
haben:

SKATING – Studienreformprozess Karlsruhe zur Transformation des Ingenieurstudiums (2. Förderphase): Hochschuldidaktische Weiterbildung (u. a. Workshops, Beratung, Coaching); Optimierung von Lehr-/Lernprozessen (u. a. Lehrprojekte, Curriculumentwicklung); studienbegleitende Förderung (u. a.
Studieneingangsphase, Tutoring/Mentoring, wiss. Schreiben); BMBF, 52 Monate, 2 909 269 €.

H.ErT.Z –Hochschuloffenes ElektroTechnik-Zentrum: Koordinierte Unterstützungsangebote in Elektrotechnik (individuelle Beratung, interaktive Internetplattform und Konzepte für interdisziplinäres Lernen in Service-Learning-Projekten); MWK, 32 Monate, 682 213 €

SCSL – Erfolgreich StartenPLUS: Strukturmodell in der Studieneingangsphase der Hochschule Karlsruhe: Strukturmodelle in der Studieneingangsphase (gelingende Studieneingangsphase durch Unterstützung der Studienfachwahl/Orientierung, aufgeteilte Fachsemester, fachliche & überfachliche Förderung); MWK, 37 Monate, 1 300 000 €

WB-ME – weiter bilden – mehr erreichen
Auf- und Ausbau von Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Baden-Württemberg (Strukturen für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Hochschule); je 50 % MWK und Europäischer Sozialfond
(ESF) der EU, 36 Monate, 536 000 €

ActiF – Action Learning and Founding – Neue Unternehmer im Mittelstand: Gründungskultur in Studium und Lehre (Nachhaltige Förderung des unternehmerischen Denkens und der Gründungswilligkeit aller Studierender); MWK, 36 Monate, 587 283 €

„Bei aller Freude über den Erfolg der Anträge bleibt der Wermutstropfen“, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, „dass die Finanzierung projektgebunden und nicht dauerhaft sichergestellt ist, obwohl es sich vielfach um Daueraufgaben handelt.“

Raumsituation/Ausbau

Für das ökonomisch nicht mehr sanierungsfähige Gebäude P entsteht aktuell auf dem Campus nördlich des M-Gebäudes und westlich des B-Gebäudes ein Ersatzbau mit einer Hauptnutzfläche von 3 800 m2. Mit dem Neubau erhält die Hochschule moderne Institutsflächen für einen zukunftsfähigen Hochschulbetrieb, die auch energetisch auf dem neuesten Stand sind. Das Bauvolumen beträgt 21 Mio. Euro, zu dem die Hochschule einen erheblichen Eigenbeitrag leisten muss. Das Gebäude soll zum Sommersemester 2017 bezugsfertig sein. Gemeinsam mit dem 5 000 m2 großen Neubau des KMU- Innovationszentrums der Steinbeis-Stiftung, das im Juni 2015 feierlich eingeweiht werden konnte und in dem die Hochschule Räumlichkeiten für den Lehr- und Forschungsbetrieb angemietet hat, werden auf dem Campus Baumaßnahmen im Volumen von rund 40 Mio. Euro umgesetzt – die umfangreichsten Baumaßnahmen seit der Entstehung des heutigen Hochschulcampus an der Moltkestraße in den 1960er-Jahren. Mit den Neubauten ist eine weitere Entspannung in der Raumsituation der Hochschule eingetreten. Diese war auch u. a. dadurch notwendig geworden, da sich die Zahl der Studierenden an der HsKA seit dem Jahr 2000 nahezu verdoppelt hat.

Verschiedene bauspezifische Mängel weist auch das Gebäude A im Zentrum des Campus auf, in dem sich heute u. a. Bibliothek und Aula befinden. Die Planungen sehen nun eine umfassende (auch energetische) Sanierung des Gebäudes vor mit der ein neues Nutzungskonzept umgesetzt werden soll, das im Einzelnen noch mit den beteiligten Ministerien und Ämtern abgestimmt werden muss. In Kürze stehen außerdem energetische Sanierungen in den Gebäuden E, F und M an.

Mittel- und langfristig geht es auf dem Campus um die Weiterentwicklung und die räumliche Umsetzung eines Nutzungskonzepts, in dem die Bedürfnisse der Studierenden nach modernen Lernräumen sowie Flächen für den weiter steigenden Forschungsumfang entsprechend berücksichtigt werden.

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